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Autor*innen der Künstlerkolonie Berlin

Szenische Lesung (in Vorbereitung)

Die Künstlerkolonie Berlin Wilmersdorf (KüKo) wurde von 1927 - 1930 auf Initiative der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger und des Schutzverbandes deutscher Schriftsteller errichtet. Das denkmalgeschützte Wohnanlage birgt ein in Vergessenheit geratenes, historisch und künstlerisch bedeutendes Erbe.

1930 lebten rund 300 Künstler*innen in den als Gartenstadt konzipierten Wohnblocks. Ziel war es, bezahlbaren Wohnraum und Ateliers zur Verfügung zur stellen. Die Planung sah für das Zentrum der Wohnanlage ein großes Kommunikationszentrum mit Proben- und Veranstaltungsräumen vor, das nie gebaut werden konnte.

Die einsetzenden Terror- und Repressionsmaßnahmen vereitelten die Vision gemeinschaftlichen Wohnens und künstlerischen Arbeitens. Nach der politischen Machtübernahme durch die NSDAP 1933 wurden Razzien durchgeführt und Bewohner*innen festgenommen.


Viele Künstler*innen der Künstlerkolonie flohen noch 1933 aus Deutschland. Die Gedenktafeln und Stolpersteine der Kolonie erzählen von diesen Schicksalen. Viele berühmte Zeitgenossen haben hier gewohnt: Ernst Bloch, Eva und Ernst Busch, Heinz Hilpert,

Lil Dagover, Douglas Sirk, Steffi Spira - um nur einige zu nennen.


Bis heute leben Künstler*innen aller Sparten und Gewerke und inzwischen auch Menschen anderer Berufsgruppen in enger Nachbarschaft.

Wir möchten einen Abend ausschließlich Autor*innen widmen, die in der Künstlerkolonie lebten oder noch leben. 

Termine: 
aufgrund des Lockdowns auf vorerst unbestimmte Zeit verschoben

Spielort:
Kunstraum der Künstlerkolonie

Konzept/Regie/Lesende:
Kollektiv Barnay

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